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Mettmann testet erfolgreich die Stadt von morgen

Im Rahmen einer Aktionswoche mit Schülerinnen und Schülern des KHG wurde eine Privatfläche zum provisorischen Naherholungsgebiet – und der Jubiläumsplatz versprühte andalusisches Flair. Ein Konzept, das auf eine ganze Region abfärben könnte.

Vom Antrag für das Pflanzen eines Baumes bis zu bundesweiten Raumentwicklungskonzepten: Bürokratie und knappe Kassen lähmen Ideen und Perspektiven für die Zukunft unserer Städte – und deren Verwaltung. An diesen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen knüpft das Raumentwicklungskonzept landeshauptSTADTREGION an. Unter dem Versprechen „gemeinsam-schneller-ins-Machen-kommen!“ veranstaltete das Regionalmanagement Düsseldorf-Kreis Mettmann gemeinsam mit der Stadt ein Pilotprojekt in der Innenstadt.

Vorbereitet über die gesamte Woche, wurden am Aktions-Freitag von Schülerinnen und Schülern des Konrad-Heresbach-Gymnasiums sowie dem Stadtplanungsbüro Stadtland Impuls zwei Popup-Räume in Mettmanns Innenstadt geschaffen. Für Ideen und Konzepte zeichneten sich auch Studentinnen und Studenten der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter sowie des Masterstudiengangs Public Interest Design von der Uni Wuppertal verantwortlich.

Kleines Naherholungsgebiet hinter dem KHG

In der praktischen Umsetzung wurde aus einer Ideenlandschaft schließlich ein kleines Naherholungsgebiet für die Öffentlichkeit. Auf der sonst privaten Grünfläche hinter dem KHG an der ‚Große Furth‘ gestalteten die engagierten KHG-Schülerinnen und Schüler Sport- und Spielangebote ebenso wie kleine, in die Wiese gemähte Ruhebuchten zum Abhängen, nicht weit des Mettmanner Bachs. Kräuterbeete und Insektenhäuser rundeten das provisorischen Raumkonzept nahe des Stadtzentrums summend ab.

In Teil zwei des Aktionstags verwandelte sich der Jubiläumsplatz in einen Ort, der zum Verweilen einlud. Sonnensegel nach andalusischem Vorbild zierten das Bild des sonst kahlen Platzes, der nicht selten als ‚Betonwüste‘ bezeichnet wird. Sonnenliegen, grüne Pflanzen und ein Wasserprovisorium sorgten für eine einladende Atmosphäre auf Kopfsteinpflaster. „Eine willkommene Abwechslung“, urteilten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die sich nach der Aktion erkundigten un d meinten, „hier muss echt was getan werden.“

Im Fokus dieser Stadtbild-Intervention stand aber nicht nur das Schaffen von Atmosphäre, sondern insbesondere auch der Hitze- und Klimaschutz. Asphaltierte Flächen müssen zukünftig wieder teilweise entsiegelt werden, damit Starkregen besser versickern kann – und sich betonierte Plätze nicht in Glutnester verwandeln. Dabei würden gleich alle Aktionen dieses Tages helfen – setzen wir einmal voraus, dass eine Bepflanzung sowie ein von Bürgerinnen und Bürgern gewünschter Wasserlauf von dauerhaftem Vergnügen wären. Schließlich kämen diese vermeintlich niedrigschwelligen Modifizierungen des Stadtbilds nicht nur als ästhetische Aufwertung daher. Vielmehr wären sie eine signifikante, nachhaltige und klimafreundliche Verbesserung des Ist-Zustands – und Enzym für ein bürgerfreundliches Miteinander in der Stadt. Die Renaissance eines Ortes der Begegnung, länger als nur ein paar Stunden pro Woche während des Wochenmarktes.

Wo ist die Verbindung zur Region und anderen Städten?

Aber was hat ein Popup-Konzept für Mettmann mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und einer ganzen Region zu tun? „Wir möchten ein Sinnbild aufmalen, wie sich mit vergleichsweise einfachen Mitteln ein signifikanter Mehrwert für Städte und Regionen darstellen lässt“, erklärte Dr. Kai Büter, stellvertretender Geschäftsführer des Regionalmanagements Düsseldorf-Kreis Mettmann.

Ursprünglich sollte im Rahmen des Wiederlebens von Kulturräumen auch das Königshof-Theater für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aufgrund der Kurzfristigkeit mussten die Planer diesen Wunsch aber leider streichen. Vorerst: denn im Zusammenspiel zwischen den Eigentümern des Theaters und der Stadt gibt es Ideen-Skizzen für einen neuen Anlauf, die Pforten dieser nostalgischen Institution temporär wieder zugänglich zu machen. Die für den Freitag vorgesehenen Kultur-Vorstellungen mussten dennoch nicht ausfallen. Stattdessen fanden sie auf dem Jubiläumsplatz statt.

Mettmanns Innenstadt war das erhofft erfolgreiche Pilotprojekt für Grünflächen und ein lebenswerteres Stadtbild. Die Aktionswoche bildete darüber hinaus die Grundlage für weitere Popup-Projekte im Raum Düsseldorf / Rhein-Kreis Neuss / Kreis Mettmann, die darauf aufbauend perspektivisch folgen und in einem stimmigen Gesamtkonzept als Bewerbung für die REGIONALE. Die REGIONALE ist ein strukturpolitisches Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das innovative Regionalentwicklungsprojekte in ausgewählten Regionen unterstützt, um nachhaltige, wirtschaftliche und soziale Impulse zu setzen.             




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Kandidaten für die Bürgermeister- und Stadtratswahl stehen fest

Die Mitglieder des Kommunalwahlausschusses haben am Mittwochenabend (9. Juli) über die Zulassung der eingereichten Vorschläge für die Wahl der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters und der Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat entschieden.

Demnach gibt es drei Kandidaten für das Amt der Bürgermeisterin beziehungsweise des Bürgermeisters am 14. September: Neben Bürgermeisterin Sandra Pietschmann (parteilos, sie wurde von der CDU und der SPD als Kandidatin nominiert) treten Thomas Sterz (FDP) und André Bär (Wählergemeinschaft M.U.T. / Mettmann. Unabhängig. Transparent.) an.

Außerdem sind die Parteien CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und AfD sowie die Wählergruppe Zur Sache! Mettmann, die Wählergemeinschaft M.U.T. (Mettmann. Unabhängig. Transparent.) sowie ein Einzelbewerber für den Wahlbezirk 5190 (Obschwarzbach) für die Kommunalwahl zugelassen.


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Neue Haushaltsübersicht: für Transparenz und vorausschauende Planung

Die Stadt Mettmann hat im Haupt- und Finanzausschuss ihre überarbeitete Haushaltsübersicht für die Jahre 2025 bis 2036 vorgestellt. Sie bietet eine klare, verlässliche Grundlage für künftige Entscheidungen – und macht deutlich, wie die Stadt auf aktuelle und kommende Herausforderungen reagieren kann.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann betont: „Diese Übersicht ist mehr als ein Zahlenwerk – sie ist ein Instrument für vorausschauende Politik und gemeinsames Handeln. Sie bringt Klarheit in komplexe Zusammenhänge und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf, um die elementare Daseinsvorsorge hier bei uns in Mettmann auch zukünftig sicherzustellen.“

Die neue Übersicht zeigt transparent, wo finanzielle Belastungen entstehen, welche Investitionen notwendig sind – etwa zur Beseitigung des Sanierungsstaus – und mit welchen unterschiedlichen Maßnahmen das Haushaltsdefizit reduziert werden kann. Gleichzeitig erlaubt sie eine realistische Bewertung zukünftiger Szenarien. Dabei fließen erstmals auch erwartete Fördermittel, gesetzliche Entwicklungen und pauschal kalkulierte Maßnahmen in die langfristige Planung ein.

Kämmerin Veronika Traumann hebt hervor: „Diese Übersicht ist kein fertiges Konsolidierungskonzept, sondern ein Werkzeug für eine sachliche und fundierte Debatte. Sie ermöglicht es Politik und Verwaltung, verschiedene Entwicklungen zu durchdenken und frühzeitig zu steuern.“

Die Übersicht wird jährlich fortgeschrieben und gibt auch neuen Ratsmitgliedern nach der Kommunalwahl eine belastbare Grundlage, um eigene Schwerpunkte in der politischen Diskussion zu setzen. So kann die Stadt aktiv gestaltet werden – mit gezielten Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit.

Mit der neuen HSK-Übersicht stärkt Mettmann Transparenz, Verantwortung und Planungssicherheit – und schafft damit die Basis für nachhaltige finanzielle Stabilität.


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